Nutzererlebnis verbessern – 5 UX-SEO Best Practices

Nutzererlebnis verbessern

Die Zeiten, in denen man Artikel nur durch das häufige Wiederholen von Keywords und dem Setzen von einfachen Backlinks ranken konnte sind vorbei. Heutzutage spielt das Nutzererlebnis eine umso wichtigere Rolle. Dazu zählen die Bounce-Rates, die Zeit, die der Nutzer auf Ihrer Webseite verbracht hat und das Maß, in dem Nutzer mit der Seite interagieren. Diese beeinflussen maßgeblich Ihre SEO-Performance und zählen zu den kritischen Ranking Faktoren.

Google legt Wert auf das Verhalten eines echten Menschen, wenn es zur Qualitätsevaluierung Ihrer Webseite kommt. Tatsächlich sind die Nutzbarkeit und das UX Design immer entscheidender für SEO. Nicht nur braucht Ihre Seite fundamentale SEO Strukturen, sondern auch einfache UX Designs, die das Nutzererlebnis verbessern. Und durch das verbesserte Nutzererlebnis steigt langfristig Ihr Ranking.

Um Ihnen zu helfen und ein Augenmerk darauf zu lenken, welche Punkte interessant für Sie sein könnten, habe ich eine Liste mit 5 Wegen erstellt, wie Sie gezielt das UX-Design anwenden können, um Ihre SEO-Bemühungen langfristig zu optimieren.

Vereinfachen Sie die Navigation auf Ihrer Webseite für das optimale Nutzererlebnis

Die größten Konfliktpunkte zwischen UX-Design und SEO ist in den meisten Fällen die Seitenarchitektur. Diese wird meistens in Ihrer Komplexität bestärkt, je mehr Seiten verwendet werden. Das verhindert allerdings die einfache Navigation auf Ihrer Webseite und kann bei dem Nutzer Ihrer Webseite schlussendlich für Verwirrung sorgen.

Bei der Analyse von bereits bestehenden SEO Methoden fällt auf, dass es die beste Methodik ist, dabei Keyword reiche Artikel zu erstellen. Kurzgesagt ist es effektiver, eine Inhaltsreiche Seite zu erstellen, die mit vielen Keywords angereichert ist. Dabei sollte auch das Nutzererlebnis nicht unter dieser Optimierung leiden. Es zeigt sich also, qualitative Inhalte zu erstellen ist definitiv eine der besten Methoden, um auch weitere Suchergebenisse zu generieren und Traffic auf die Seite zu bringen.

Untenstehend gehe ich weiter darauf ein, wie Sie die Seitenstruktur und die Architektur nachhaltig so optimieren können, dass der Nutzer ein optimales Nutzererlebnis erfährt. Das fällt am einfachsten, wenn Sie wie oben bereits gesagt, die Seite versuchen so leicht wie möglich navigierbar zu erstellen. Wie Sie das schaffen und SEO und UX ideal miteinander zu kombinieren, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln. Besonders sollten Sie hierbei den Fokus auf die Mobile Nutzung legen.

Im ultimativen Zustand wollen Sie, dass die Nutzer auf Ihrer Webseite ohne Probleme navigieren können. Komplizierte Strukturen, selbst wenn diese sehr SEO freundlich gestaltet sind, können große Probleme für das Nutzererlebnis darstellen, da diese die Seite dann schlichtweg schneller wieder verlassen. Anstelle des traditionellen SEO-Denkens, die Webseite so zugänglich wie möglich für die Suchmaschinen zu gestalten, sollten Sie ebenfalls darauf achten, wie zugänglich eben diese Seiten für die Benutzer sind. Oftmals ist eine schlichte Navigation der Webseite und wenige Seiten, die UX SEO Best Practice.

5 UX-SEO Best Practices

Es gibt zahllose Fälle, in denen UX Designs und der Weg, wie die Inhalte auf Ihrer Webseite formatiert sind, stark Ihre SEO-Performance beeinflussen kann. Die einfachste Erklärung dafür ist die Ästhetik, wenn Sie die richtigen Layouts verwenden und die richtige Wörteranzahl in Ihren Texten, können Sie damit ebenfalls Ihr SEO steigern.

Aber was ist, wenn Sie UX Design und SEO erfolgreich verbinden können? Die ideale Zusammenstellung sollte sowohl das Nutzererlebnis verbessern als auch neuen organischen Traffic generieren, die in der Kombination gegenseitig zum Erfolg verhelfen kann.

Hier habe ich Ihnen ein paar Beispiele aufgeschlüsselt, wie Sie SEO und UX verwenden sollten:

1. Erstellen Sie Inhalte, die leicht zu verstehen sind

Während die Wortanzahl beispielsweise wichtig für die SEO ist, sollten Sie sicherstellen, dass sie keine Texte verfassen, die sich wie Betriebsanleitungen lesen. Hierfür sollten Sie Überschriften verwenden und ebenfalls Bilder einfließen lassen, das sollte bei der User Experience keine Auswirkungen haben. Ebenfalls sollten Sie Listen erstellen, da diese Elemente die Sichtbarkeit erhöhen.

2. Erstellen und verwenden Sie unterschiedliche Überschriften

Jede Seite sollte genau eine H1 Überschrift haben, die im Optimalfall ebenfalls das Fokus Keyword des Artikels enthalten. Alle anderen Überschriften sollten Sie mit H2 und H3 versehen, damit die Suchmaschine den Artikel optimal versteht und die Crawler von Google (der Algorithmus von Google der verwendet wird, um Webseiten auszulesen) diesen ohne Probleme akzeptiert.

3. Verwenden Sie so viele Videos oder Bilder wie möglich

Für das optimale Nutzererlebnis sollten Sie, wenn möglich, so viele Bilder und Videos in Ihre Texte einfließen lassen, die von Relevanz sind. Eine gute Methode hierfür ist, die Verwendung eines Bildes/Videos, nach jedem Block (also normalerweise nach jeder h2 Überschrift). Dies ist eine UX SEO Best Practice.

4. Benutzen Sie Call to Actions, um Ihre Konvertierungsrate zu verbessern

Um Ihre Nutzer länger auf der Seite zu halten, sollten Sie Call to Action betreiben. Das kann man recht einfach mit einer Einpflegung von Buttons realisieren, z.B. „Erfahre Mehr“ oder ähnliches. Dabei sollten Sie darauf achten, dass diese Buttons dem Nutzer wirklich dienen und nicht kontraproduktiv unpassende Inhalte vorschlagen. Natürlich können Sie ihre Button aber so optimieren, dass sie dem Call to Action dienlich sind. Das steigert das Nutzererlebnis zwecks Einfachheit extrem.

5. Verweisen Sie auf ähnliche oder zusammenhängende Inhalte mit Links

Durch die Verwendung von internen Links, die ergänzend zu dem Artikel sind, steigern Sie ebenfalls das Nutzererlebnis als auch die Produktivität Ihrer SEO. Normalerweise sollten Sie diese Links am Ende des Artikels verwenden, damit der Nutzer länger auf Ihrer Webseite verweilt und diese anklickt. Dabei linken Sie auf relevante ähnliche Inhalte, die auch zu den UX SEO Best Practices zählt.

Um mehr zu erfahren, wie Sie gelungene Blogartikel erstellen und Ihre Webseite richtig bespielen können, klicken Sie hier.

Sammeln Sie Daten, um Ihre Seitenarchitektur zu optimieren

Beachten Sie für das optimale Nutzererlebnis, dass es besser ist auf Qualität anstelle von Quantität zu setzten. Designs sollten simpel gehalten werden. Dabei kann es Sinn machen, auf größere „Themes“ zu setzten.

Wie bekannt, ist es wichtig eine Keyword Recherche über den geplanten Artikel anzufertigen. Aber wie Sie diese Daten richtig verwenden, entscheidet über den Erfolg. Als Beispiel für die UX SEO Best Practice, habe ich hier das Keyword „E-Commerce SEO“ verwendet.

Dieses Keyword bekommt pro Monat knapp 2.300 Suchanfragen. Wenn Sie Ihre Webseite nach „E-Commerce SEO“ optimieren wollen, liegt es bei dieser Frequenz der Suchanfragen nahe, andere Variationen zu verwenden oder ggf. Long-tail Keywords einzubauen.

Bei einer SEO-Agentur zum Beispiel, ist die Phrase „E-Commerce Services“ ein naheliegendes und primäres Keyword. Aber anstelle viele Inhalte und Seiten, um dieses Keyword zu erstellen (was vor einigen Jahren noch gängige Praxis war), können Sie die Variationen, die ebenfalls möglich sind, auf derselben Seite integrieren. Dies ist heute eine gute Methode, um ebenfalls die User Experience SEO zu steigern. 

Und wie passen diese SEO Daten mit UX Design zusammen? Wenn Sie planen, eine neue Seite, oder Inhalte zu erstellen, sollten Sie definitiv auf diese Methoden achtgeben. Da Sie bereits wissen, wie Sie die UX Optimierungen verwenden sollten, können Sie diese ebenfalls für ein besseres Nutzererlebnis integrieren. Wenn Sie den Instruktionen folgen, steigert dies definitiv Ihre Nutzbarkeit der Webseite und verhilft bei der SEO. Dabei sollten Sie, wie bereits geschildert, Variationen der Keywords ebenfalls in H2 Überschriften verwenden. Bei diesem Beispiel wird aufgezeigt, wie wichtig die On-Page Optimierung, für die User Experimente ist. Ebenfalls spielt die Seitenarchitektur eine unverkennbare Rolle. Das Ziel ist es, UX und SEO harmonieren zu lassen. Dies schaffen Sie durch diese Organisation. Das Nutzererlebnis wird dadurch ebenfalls signifikant verbessert.

Optimieren Sie Ihre Ladezeiten für ein besseres Nutzererlebnis

Es gibt viele geeignete Programme, anhand denen Sie Ihr Nutzererlebnis analysieren können. Eines das des Öfteren empfohlen wird, ist GTMetrix. GTMetrix stellt Ihnen Werte Ihrer Webseite vor, die Ihre Performance beinhalten, wie beispielsweise die Ladezeit. Sie können daran ebenfalls, falls Sie UX Design betreiben oder im technischen SEO arbeiten, Aktionen extrahieren. Darüber können Sie auf die Quellcodes von HTML, CSS und JavaScript, also den gängigen Front-End Programmiersprachen, zugreifen. Ebenfalls können Sie das Nutzererlebnis optimieren, indem Sie den WordPress Cache leeren, Bilder überarbeiten oder (301) Redirects pflegen.

Die Seitenschnelligkeit wird heutzutage als ein wichtiges Signal von Google gewertet. Das macht auch Sinn, da Google immer darauf abzielt, dem Nutzer das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten. Das belohnt Google, mit schnell durchladenden Webseiten, sowohl in der organischen Suche als auch in den Google Ads.

Ein anderes gutes Programm ist beispielsweise Google PageSpeed Insights. Die Empfehlungen, sind unterschiedlich kompliziert in der Umsetzung. Eine adressieren die eventuell untergegangen strukturellen Fehler wie die falsche Bilddarstellung oder wie die Server unter anderem mit eingehenden Anfragen umgeht. Falls Ihre Werte beim PageSpeed Test nicht die gewünschte Performance erzielen, empfiehlt sich an dieser Stelle eine WP-Pagespeed Optimierung.

Stellen Sie für ein gutes Nutzererlebnis sicher, dass Ihre Webseite für mobile Geräte optimiert ist

Sie sollten darauf achten, dass alle Ihre Inhalte für mobile Geräte optimiert sind. Diese spielen für SEO einen unerlässlichen Faktor. Der gesamte Internet Traffic machen nämlich bereits jetzt über 50% Mobilgeräte aus, Tendenz steigend. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie das Nutzererlebnis für diese Nutzer verschlechtern und die Hälfte Ihres Traffics verlieren könnten, falls Sie diese Optimierung nicht durchführen.

Mittlerweile fokussieren Sich die meisten UX Designer auf Mobile Projekte. Aber wenn Ihre Webseite nicht responsiv ist, also nicht richtig für alle mobilen Geräte formatiert wurde, werden Sie sehen, dass Ihr Nutzererlebnis rapide sinkt. Allerdings gibt es auch hierfür eine Lösung, mit guten und zahlreichen Programmen, wie dem Google Mobile friendly-testing Programm.

Fazit zum Thema Nutzererlebnis verbessern

Neben kleinen Auseinandersetzungen, die bei UX und SEO auftreten können, besteht dennoch weitestgehend eine gute Harmonie.
Es ist heutzutage wichtig, beides gut zu pflegen, um dem Nutzer und auch der Suchmaschine die bestmöglichen Inhalte bieten zu können.

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